Bei einer Fruktoseintoleranz ist die Aufnahme von Fruchtzucker aus dem Darm gestört. Das heißt, Du solltest Lebensmittel, die Fruktose enthalten, in deiner Ernährung vermeiden. Fruchtzucker kommt allerdings nicht, wie der Name vermuten lässt, nur in Früchten vor. Eine Reihe anderer Lebensmittel und auch Haushaltszucker enthalten Fruktose, weshalb wir im Shop fruktosearme Lebensmittel anbieten, die mit Zuckerersatzstoffen gesüßt werden.
Welche Zuckerersatzstoffe für dich geeignet sind und was es noch bei deiner Ernährung zu beachten gilt, erfährst du in diesem Beitrag.
Stevia
Stevia ist eines der beliebtesten Zuckerersatzstoffe und wird mittlerweile in vielen Lebensmitteln verarbeitet. Die Blätter der Stevia-Pflanze enthalten süß schmeckende Pflanzenstoffe (Steviolglycoside), die zunehmend in der Lebensmittelbranche als Zuckerersatz genutzt werden. Das Endprodukt nach der chemischen Verarbeitung der Pflanzenstoffe wird unter der Bezeichnung E 960 als Süßungsmittel in Lebensmitteln verarbeitet und in der Zutaten-Liste angegeben.
Erythrit
Erythrit zählt auch zu den Zuckeralkohloen, deren chemische Verbindungen zwar süß schmecken, aber nicht wie üblicher Haushaltzucker verstoffwechselt werden. Erythrit wird durch Fermentation, z.B. von Glucose gewonnen. Erythrit wird vom Körper unverdaut wieder ausgeschieden.
Reissirup
Um Reissirup herzustellen, werden Zuckerstoffe aus Reis aufgespalten, um am Ende das dickflüssige Sirup zum Süßen von Lebensmitteln verwenden zu können. In Reissirup enthalten sind Maltose, Glucose und Oligosacchride, weshalb der Verzehr für Menschen mit Fruktoseintoleranz unbedenklich ist.
Acesulfam-K
Acesulfam K gehört zu den Süßstoffen, der keine Kalorien enthält. Er besteht aus Verbindungen, die aus Acetessigsäure gewonnen wird. Da auch hier keinerlei Stoffe enthalten sind, die bei einer Fruktoseintoleranz bedenklich sein könnten, können Lebensmittel, die mit Acesulfam K gesüßt sind eine gute Alternative für Menschen mit Fruktoseintoleranz darstellen.
Weitere hilfreiche Tipps für deine fruktosearme Ernährung:
- Vermeide fruktosehaltige Lebensmittel: Damit sind nicht nur Früchte und Fruchtsäfte gemeint, sondern zum Beispiel auch Honig, Knoblauch und Zwiebeln. Wenn Du allerdings auf Honig nicht verzichten möchtest, dann probier doch mal den fructosefreien Honig aus unserem Shop.
- Achte auf die Zutatenliste: Bei einigen Lebensmitteln, die nicht auf den ersten Blick danach aussehen als würden sie Fruktose enthalten, kann trotzdem Fruktose verarbeitet sein. Schau genau hin.
- Achte auf Zuckerersatzstoffe: Wie Du nun weißt, sind alle oben genannten Zuckerersatzstoffe unbedenklich bei einer Fruktoseintoleranz. Jedoch sind zum Beispiel Sorbitol (Sorbit), Mannitol und Xylitol (Xylit) nicht geeignet.
- Entlaste dein Verdauungssystem: Nimm kleine, dafür häufiger Mahlzeiten zu dir, um deinen Darm nicht überzustrapazieren.
- Achte auf die Symptome: Schreib dir auf, nach welchen Mahlzeiten bzw. Lebensmitteln deine Symptome wie zum Beispiel Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfall auftreten und vermeide diese dann.
- Lasse dich ärztlich untersuchen: Um sicher zu gehen, dass deine Symptome nicht durch eine andere Unverträglichkeit oder Krankheit entstehen, solltest du dich bei deinem Arzt durchchecken lassen.
