Wie Du „Low Carb“ in deine Ernährung integrieren kannst…

Die Low Carb-Diät ist eine sehr verbreitete und beliebte Methode, um Gewicht zu reduzieren, indem größtenteils auf Kohlenhydrate in der Ernährung verzichtet wird. Jedoch muss es nicht immer gleich der ganzheitliche Verzicht auf Kohlenhydrate sein. Es kann auch, je nach Ziel der Diät, genügen, kohlenhydratreiche Produkte gegen kohlenhydratarme Produkte auszutauschen.

Bei einem Verzicht auf jegliche Art von Kohlenhydraten stellt sich der Körper nach einer gewissen Zeit auf eine ketogene Energiegewinnung um und holt sich die Energie aus Ketokörpern anstelle von Kohlenhydraten.

Kohlenhydratreiche Produkte sind beispielsweise Brot, Nudeln, Getreideflocken, Reis, Teigwaren und Kartoffeln. Auch in vielen Süßigkeiten und Süßgetränken sind Kohlenhydrate in großen Mengen zu finden. Die Süße in Getränken und auch Lebensmitteln stammt nämlich im Regelfall auch aus Kohlenhydraten.

So ist eine Low Carb Ernährung nicht mit dem Verzehr von Süßigkeiten und Süßgetränken zu vereinbaren, weshalb es Menschen oft schwerfällt, ihre Low Carb Ernährung richtig umzusetzen oder über einen längeren Zeitraum durchzuhalten. In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du deine Low Carb Ernährung richtig angehst und wie Du Produkte auf deinem Speiseplan ersetzen kannst, ohne dass dir die Freude am Kochen und Essen vergeht!

1. Glutenfreies Brot – Auch wenn Du keine Glutenunverträglichkeit hast, lohnt es sich in der Low Carb Ernährung auf glutenfreies Brot umzusteigen, da es nur etwa die Hälfte an Kohlenhydraten enthält im Vergleich zu normalem Weizenbrot.
2. Eiweißbrot – Wenn in deiner Ernährung das Brot nicht fehlen darf: Probiere Eiweißbrot anstelle von herkömmlichem Brot aus. In Eiweißbrot sind dank einiger anderer Zutaten nur etwa 5% Kohlenhydrate enthalten. Jedoch ist hierbei zu beachten, dass in Eiweißbrot meist einige Allergene verarbeitet sind. Allergiker sollten sich die Zutatenliste also genau anschauen.
3. Quark – Ersetze dein Frühstücks- oder Abendbrot doch mal gegen Quark mit frischen Früchten und zum Beispiel Nüssen. 100g Quark enthalten rund 3% Kohlenhydrate, also mit Abstand sehr viel weniger als 100g Weißbrot, in denen rund 50% Kohlenhydrate stecken.
4. Eier – Eier können im Ernährungsplan vielfältig eingesetzt werden und bieten eine gute Eiweißquelle.
5. Gemüse – Ersetze zum Beispiel die Kartoffel in deinem Gericht durch leckere Pilze, Erbsen oder Linsen, die sowohl sättigend als auch eine gesunde und kohlenhydratarme Alternative zur Kartoffel sind.
6. Nudelalternativen – Wenn es um kohlenhydratarme Nudeln geht, sind hier schon einige in den Supermärkten zu finden. Die leichteste Alternative stellen sogenannte „Zoodles“ dar. Das sind keine Nudeln aus Mehl, sondern mit einem Spiralschneider geschnittene Zucchininudeln.

Wie Du siehst, gibt es viele Möglichkeiten und Alternativen an kohlenhydratarmen Produkten, die Du in deine Ernährung integrieren kannst. Damit kannst Du immer weiter kohlenhydratreiche Lebensmittel aus deiner Ernährung streichen, oder je nach Ziel, für einen bestimmten Zeitraum ersetzen.